Der Ägyptische Plan
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1671 erarbeitete der junge Leibniz im Dienst des Kurfürsten von Mainz, Johann Phillip von Schönborn, einen zweihundertseitigen „Ägyptischen Plan“, welcher den Namen „Justa Dissertatio“ trägt.
König Georg I. von Großbritannien
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Georg Ludwig von Hannover verschaffte Leibniz durch diplomatisches Geschick die britische Königskrone. Auch darüber hinaus verkehrte Leibniz vermehrt mit Georg I. Die Beziehung zwischen den beiden kühlte kurz vor dem Tod des Wissenschaftlers merklich ab.
Leibniz war als Politikberater am Hof von Mainz, Hannover, Wien und bei Zar Peter I. in Russland tätig. So lernte er auch Kaiser Karl VI. kennen.
Die Vorschläge zur Verbesserung der Staatsverwaltung
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Der Kontakt zu Johann Friedrich, dem der Wissenschaft und Kunst aufgeschlossenen Fürsten, bot Leibniz die Möglichkeit, aktiv ins staatliche Geschehen einzugreifen. Er nutzte sie und verfasste Reformvorschläge hinsichtlich der Staatsverwaltung, Denkschriften zum Archiv- und Gerichtswesen sowie Vorschläge zur Verbesserung der Effizienz der Landwirtschaft. Außerdem empfahl er das Amt eines Generalarchivdirektors zu schaffen und die Aufkäufe diverser Bibliotheken und setzte sich ein für die Einrichtung eines Direktorats für das gesamte Maschinen- und Anlagenwesen im Harz.
Die Vorschläge zur Münzreform
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Leibniz reiste im Auftrag des Welfenhauses durch Europa, um eine Geschichte der Welfen zu schreiben. 1688 hatte er die Gelegenheit einer Audienz bei Kaiser Leopold I. in Wien. Leibniz trug dem Kaiser seine Pläne vor: unter anderem für eine Münzreform, zum Geld-, Handels- und Manufakturwesen, zur Finanzierung der Eroberungskriege gegen die Türken und zum Aufbau eines Reichsarchives. Man hörte ihm wohlwollend zu, allerdings wurden Leibniz Pläne nie umgesetzt.