Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek


Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
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Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek mit Sitz in Hannover ist eine der größten Regionalbibliotheken und wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands.

Als Landesbibliothek sammelt sie alle in Niedersachsen erscheinenden Zeitschriften, Zeitungen und Druckwerke. Die Leibniz-Bibliothek beherbergt auch den 200.000 Seiten umfassenden Leibniz-Nachlass.

Der Große Garten von Herrenhausen


Der Große Garten von Herrenhausen
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Die große Fontäne im Großen Garten von Herrenhausen ist zwar nicht das Werk von Gottfried Wilhelm Leibniz, aber der Universalgelehrte lieferte die entscheidenden Ideen dafür. Mehrere Garten- und Brunnenmeister waren bereits daran gescheitert, die üppiger sprudelnden Wasserspiele der Gärten mit Wasser zu versorgen. Leibniz legte schließlich im Jahr 1696 den Plan für einen von der Leine abzuzweigenden Stichkanal von Limmer nach Herrenhausen vor.

Johann Friedrich


Johann Friedrich
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Johann Friedrich, Herzog von Braunschweig-Lüneburg aus dem Haus der Welfen, war 1665 für kurze Zeit Fürst von Lüneburg sowie von 1665 bis 1679 Fürst von Calenberg mit der Residenz in Hannover. Er machte Herrenhausen zu seiner Sommerresidenz und holte den Philosophen und Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz an seinen Hof nach Hannover. So wurde aus dem in Leipzig Geborenen ein echter Hannoveraner.

Das Leibnizhaus


Das Leibnizhaus
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Im Jahr 1698 ließ Kurfürst Georg Ludwig von Hannover einige Räume in dem Haus anmieten, um dort die kurfürstliche Bibliothek unterzubringen und eine Wohnung für seinen damaligen Bibliothekar G. W. Leibniz einrichten zu lassen. 1719 zog die königliche Bibliothek in das neu errichtete Archivgebäude am heutigen Waterlooplatz um. Nach Leibniz’ Tod wurde seinem Wohn- und Sterbehaus keinerlei Aufmerksamkeit zuteil. Dies änderte sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als König Ernst August von Hannover das Haus mit der geschichtsträchtigen Vergangenheit kaufte, instand setzen und eine Tafel anbringen ließ, die an die Besonderheit des Hauses erinnerte.

Der Leibniztempel


Der Leibniztempel
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Der Leibniztempel im Georgengarten in Hannover ist ein Pavillonbau. Er wurde von 1787 bis 1790 zu Ehren des in Hannover tätigen Bürgers und Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) errichtet und gilt als das erste öffentliche Denkmal in Deutschland für einen Nichtadeligen. Der offene, überdachte Rundtempel aus Sandstein mit zwölf ionischen Säulen trägt in vergoldeten Lettern die Inschrift „Genio Leibnitii“.

Der Leibniz’ Schädel


Der Leibniz’ Schädel
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Die von Leibniz gewünschte Aufschrift OSSA LEIBNITII (die Gebeine von Leibniz), die heute noch auf der Grabplatte zu sehen ist, wurde erst um 1790 aufgebracht. Bei Renovierungsarbeiten, die 1902 bis 1904 in der Kirche durchgeführt wurden, wurde das in Vergessenheit geratene Leibnizgrab wiederentdeckt. Es wurde geöffnet und auf seine Echtheit hin untersucht. Von dem im Sarg befindlichen Schädel wurden Abgüsse angefertigt, anschließend die Gebeine in einer bronzenen Truhe erneut beigesetzt. Ihre Echtheit konnte nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, ist aber wahrscheinlich.

Sophie von der Pfalz


Sophie von der Pfalz
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Sophie, Prinzessin von der Pfalz, auch bekannt als Sophie von Hannover, wurde Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg sowie Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg. Der Act of Settlement des britischen Parlaments zur Regelung der protestantischen Thronfolge machte sie ab 1701 zur designierten Thronfolgerin der britischen Monarchie. Zeitlebens war sie eine enge Freundin von G. W. Leibniz, mit dem sie ausschweifend über Kultur, Kunst, Geschichte und Wissenschaft diskutierte.

Leibniz Universität Hannover (ehem. Welfenschloss)


Leibniz Universität Hannover (ehem. Welfenschloss)
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Leibniz’ Ideal einer zukunftsweisenden Wissenschaftseinrichtung zeigt sich am deutlichsten in seinen Plänen zur Gründung von Akademien. Diese sollten sich nicht nur mit theoretischen Kenntnissen und Methoden beschäftigen, sondern neben den Grundlagenfächern auch praktische Fächer wie das Bauwesen, den Bergbau, die Landwirtschaft und die Entwicklung von Manufakturen mit einbeziehen. In Hannover ließen sich diese Ideen zu Leibniz’ Lebzeiten nicht verwirklichen. Mit Inkrafttreten des Hochschulrahmengesetzes vom 1. Oktober 1978 wurde aus der „Technischen Universität“ die „Universität Hannover“. Am 1. Juli 2006 erhielt sie den Namen „Gottfried Wilhelm Leibniz Universität“.

Die Neustädter Kirche


Die Neustädter Kirche
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Leibniz’ Grabstätte befindet sich in der evangelisch-lutherischen Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in Hannover in der Roten Reihe 8. Seine sterblichen Überreste wurden am 14. November 1716, einen Tag nach seinem Tod, in einem provisorischen Tannensarg in die Neustädter Hof- und Stadtkirche gebracht, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die Begräbnisstätte der Hofbeamten, Hofprediger und Generalsuperintendenten war. Die eigentliche Beerdigung fand erst einen Monat später, am 14. Dezember, statt.